Vom Loslassen und Weiterglauben – Inspirationen für deine Glaubensreise

Dekonstruieren, Rekonstruieren, Weiter glauben

Wegweiser durch Glaubenskrisen

Wir haben in den letzten Jahren vieles hinterfragt, was wir in unserer Teenagerzeit und in unseren Zwanzigern über Gott und die Bibel gelernt haben. Falls auch du dir gerade viele Fragen stellst und nach neuen Perspektiven suchst, findest du hier Bücher, Podcasts und Plattformen, die dich auf deiner Glaubensreise begleiten können. Das eigene Bibelverständnis oder Gottesbild – vor allem das, mit dem man aufgewachsen ist – zu hinterfragen oder sogar zu dekonstruieren, kann oft sehr befreiend und gesund sein.

Auf dieser Seite findest du Impulse und Begleiter rund ums Thema Dekonstruktion und Rekonstruktion des Glaubens, besonders falls du aus einer evangelikalen, fundamentalistischen oder freikirchlichen Prägungen kommst. Wir wünschen dir viel Mut kritisch zu sein, neues zu denken und vergiss nicht: Du bist getragen, gehalten und gesehen.

Am Ende dieser Seite findest du eine Definition der Begriffe "Dekonstruktion" und "Rekonstruktion".

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Dekonstruktion: Glaube ehrlich hinterfragen

Dekonstruktion bedeutet nicht einfach, den Glauben aufzugeben, sondern sich ehrlich mit dem auseinanderzusetzen, was man über Gott, Glaube und sich selbst gelernt hat. Für mich persönlich war das ein tiefgreifender, manchmal schmerzhafter, aber vor allem unglaublich befreiender Prozess. Von bisherigen Überzeugungen und Gottesbilder konnte ich mich Stück für Stück freischwimmen. Dafür entstand Raum für ehrliche Fragen und neue Perspektiven. Dekonstruktion hat nicht immer mit dem Ausstieg aus einer evangelikalen Freikriche oder Gemeinde zutun. Manchen tut es gut die eigene Kirche zu verlassen, manche können diesen Prozess aber auch in und mit ihrer Gemeinde durchleben.

Jeder Weg ist anders. Es gibt keine „richtige“ Reihenfolge und kein festes Ziel. Die hier empfohlenen Bücher, Podcasts und Beiträge können dir Impulse geben, wenn du dich mitten in der Dekonstruktion befindest oder gerade erst beginnst, Glaubensmuster zu hinterfragen: Wie hat meine Prägung mein Gottesbild geformt? Was bedeutet es, aus Freiheit heraus zu glauben? Welche geistlichen Strukturen tun mir gut – und welche engen mich ein? Was bedeutet Evangelikalismus und Fundamentalismus? Wie kann ich glauben mit progressiven Perspektiven? Wie lese ich die Bibel historisch kritisch? Wie gehe ich mit Bibelstellen um, die mir Angst gemacht haben oder missbraucht wurden? Was bleibt von meinem Glauben, wenn ich ihn nicht mehr festhalten muss?

Nach der Dekonstruktion beginnt für viele ein neuer Abschnitt. Manche lassen ihren Glaube komplett hinter sich, andere "rekonstruieren" ihn. Für mich war diese Phase nicht das Ende des Glaubens, sondern ein Neuanfang. Ohne Enge, ohne Schwarz-Weiß-Denken, dafür mit mehr Tiefe, Ehrlichkeit und manchmal auch mit einem ganz neuen Gottesbild.

Hier findest du einen Blogbeitrag, indem ich teile wie sich diese Phase für mich angefühlt hat: zum Blogbeitrag

Weitere Plattformen/Blogs

franletters

Auf Franzis Seite findet ihr richtig gute Blogbeiträge, einen tollen Newsletter und wunderschöne Bibelstudien, die Mut machen feministisch und progressiv zu Glauben und inspirieren sich mehr Zeit für Ruhe im Alltag zu nehmen.

Zwischenraum

Zwischenraum ist für Menschen, die Gottes uneingeschränkte Liebe suchen und einen Schutzraum brauchen, sich angstfrei mit sich selbst, ihrem Glauben und ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität auseinander zu setzen.

fundamental frei

Wege aus dem Fundamentalismus und Perspektiven für das Leben danach – Ein deutschsprachiges Netzwerk zum Ausstieg aus evangelikalen Glaubensgemeinschaften und Freikirchen.